APRIL 2008

 

DIENSTAG 1.4.2008 - FREITAG 4.4.2008

Die Woche beginnt recht ruhig, am Dienstag regnet es den ganzen Tag, also bleib' ich mal zu Hause und kümmere mich um den Haushalt...

Den Mittwoch verbringen Marlies, Helga, Florian und ich in Guangzhou, durch die belebte Fußgängerzone geht es zum...

 

 ... Perlen-Markt, da Marlies noch einige Geschenke für ihren bevorstehenden "Heimat"-Urlaub in Deutschland benötigt. 

Donnerstag geht's dann nach Macao - ich bin eigentlich schon mehr unterwegs als zu Hause... 

Marlies und ich bummeln nur so rum und lassen uns zum Mittagessen gutes portugiesisches Essen servieren.

Freitag ist "tomb-sweeping-day", ein traditionelles chinesisches Fest, das heuer erstmals wieder ein offizieller Feiertag ist. 

Info: Es wurde von offizieller Seite her beschlossen, die Woche nach dem ersten Mai ("Tag der Arbeit", wie bei uns), die bislang arbeitsfrei war, auf drei freie Tage zu kürzen und stattdessen wieder alt-chinesische Feiertage während des Jahres zu begehen. Gute Idee, wie ich finde, ein bißchen Besinnen auf alte Werte kann in diesem Land ganz sicher nicht schaden. So ist eben dieser tomb-sweeping-day nun frei, ebenso wie das dragon-boat-festival im Mai/Juni und das mid-autumn-festival im September, einige Tage vor dem ebenfalls freien 1. Oktober (Nationalfeiertag - Ausrufung der Volkrep.China 1949)

Daher haben Manfred und ich ein Wochenende in Guangzhou geplant. Manfred hat Erholung und Tapetenwechsel auch dringendst nötig, er hat seit geraumer Zeit mächtige Personalprobleme in der Firma und hat derzeit "die Schnauze ziemlich voll". 

Am Freitag Vormittag geht's mit dem Luxus-Bus in die Hauptstadt der Guangdong-Provinz, welche laut Behördenangaben vom Februar 2008 die 12-Millionen- Einwohner-Grenze überschritten hat. 

Ich schicke hier gleich voraus: Da die Anzahl der geschossenen Fotos den Rahmen dieser Seite wieder einmal sprengen würde, weitere sind zu sehen unter "Fotos" auf der Startseite --> "200804"

Wir verlassen den Bus bei der JinAn-Universität an der Huanpu DaDaoXi (Huanpu Hauptstraße

ShaMian Island ist dafür bekannt, Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts viele ausländische Vertretungen und Handelsniederlassung (britisch, französisch, portugiesisch etc.) beherbergt zu haben und unzählige Gebäude aus dieser Zeit bestehen nach wie vor.

Das Victory Hotel, in dem ich unser Zimmer gebucht habe, ist ebenfalls ein revitalisiertes Gebäude aus dem Jahre 1895. 

Nach dem Einchecken ziehen wir los, zuerst erforschen wir zu Fuß die Insel, es ist wunderbar ruhig hier, sämtliche Straßen sind lediglich für Radfahrer und Fußgänger erlaubt (einzige Ausnahme ist die Zufahrt zur Insel entlang des Kanals, welcher die Insel vom Zentrum trennt). Überall befinden sich wunderschöne, alte Bauwerke, die allerdings (fast) allesamt schon bessere Zeiten gesehen haben. 

Anschließend nehmen wird die U-Bahn (die sauberste, die ich bislang in meinem Leben gesehen habe und das in China !) und fahren zum "Ancestral Temple of the Chen Family" - der Ahnentempel der Familie Chen. Das Gebäude stammt aus dem späten 18. bzw. frühen 19. Jahrhundert und am beeindruckendsten sind die zahllosen Verzierungen der Dachfirste. 

Als nächstes geht's zu Fuß zum berühmt-berüchtigten Perlenmarkt in der Kangwang Zhonglu (Kangwang mittlere Straße). Über sechs Etagen erstreckt sich der riesige Umschlagplatz für (Edel-)Steine aller Art, Perlen, fertigen Schmuck und Schmuckzubehör. Eigentlich dient er hauptsächlich dem Großhandel, Einzelkäufe sind aber in den meisten Geschäften möglich und so erstehen wir bei dieser Gelegenheit Geburtstagsgeschenke für unsere beiden Mamas und Anneliese...

 

Inzwischen ist es draußen dunkel geworden und wir marschieren durch die herrlich belebte Fußgängerzone, welche auch durch sehr schöne Bausubstanz besticht.

 

In einer Seitengasse, in der sich Garküche an Garküche reiht, erstehen wir ein paar lokale Leckereien...

...gefüllte Tofuwürfel und gebratene Jiaozi [Teigtaschen]

 

Nachdem wir uns auf diese Weise etwas gestärkt haben, nehmen wir ein Taxi zurück zum Hotel, um dann nochmals loszulaufen, um neben dem Mian Park im romantischen Gastgarten des Restaurant "Rose Garden", direkt am Ufer des Perlflusses ein paar Drinks zu nehmen.

 

SAMSTAG 5.4.2008 + SONNTAG 6.4.2008

Am nächsten Morgen (Samstag) brechen wir nach dem Frühstück im Hotel auf zum Mausoleum des NanYue Königs Zhao Mo. 

1983 wurden bei Arbeiten am Elefantenhügel (Xiang Gang) die unterirdischen Grabkammern des zweiten Königs des "Westreiches" entdeckt, fast unbeschädigt und 10.343 Objekte enthaltend. 

 

 

Das Grabmal ist nun der Öffentlichkeit zugänglich und im angeschlossenen Museum befinden sich zahllose Exponate aus dieser Epoche (130 v.Chr. - chin.Bronze-Zeitalter). 

 

Das wohl imposanteste Exponat ist der Panzer des Königs, mit dem er bestattet wurde. 

2.291 Jadeplättchen wurden mit roten Seidenbändern miteinander verbunden.

Das Ensemble besteht aus Hemd, Hosen, Schuhen, Handschuhen und Umhüllung des Kopfes.

Eine weitere Ausstellung ist ca. 400 Keramik- bzw. Porzellan-Kopfstützen gewidmet, eine wahre Kuriositätensammlung... 

Sie dienten schon vor ca. 3000 Jahren tatsächlich zum Schlafen !!!

Ebenfalls im Museumskomplex treffen wir auf einen Künstler, welche nur unter Zuhilfenahme der Außenseite seines kleinen Fingers bzw. dessen Fingernagels wunderschöne Landschaftsbilder malt. 

Wir konnten (natürlich !) nicht widerstehen...

Nach soviel Kultur ereilt uns der volle Kontrast in Form des Wholesales-Market, ein enormer Komplex vollgerammelt mit allem Zeugs, das die Welt nicht braucht und trotzdem kauft ....

8 Etagen ...

 

... voller Ramsch (hier Turnschuh-Schlüsselanhänger)

Aber bekanntlich lässt sich ja alles toppen, denn gleich vis-à-vis stoßen wir auf den Decoration-Market  ---  Mann-o-Mann !!!

Nachdem wir uns im Hotel ein bißchen frisch gemacht haben, treffen wir uns mit Natacha und Jean (Franzosen, die in Zhuhai in der selben Wohnanlage wie wir wohnen).

Die beiden haben zufällig das selbe Wochenende für einen Ausflug nach Guangzhou gewählt. 

Gemeinsam essen wir am Ufer des Pearl-River zu Abend.

Wir haben dann noch das Glück, dass am gegenüberliegenden Ufer eine toll gemachte Licht- und Lasershow zu klassischer Musik stattfindet (vielleicht jeden Samstag-Abend ?).

Sonntag Vormittag checken wir aus dem Victory Hotel aus.

ShaMian Island ist die "Hochburg" der Adoption im südlichen China, viele Botschaften und Konsulate befinden sich auf der Insel. Schon während der letzten beiden Tage ist uns auf der Insel aufgefallen, dass es kaum ein ausländisches Paar hier gibt, das nicht einen Buggy vor sich herschiebt oder ein Baby/Kleinkind am Arm trägt. 

Schön, dass diesen süßen Kindern eine gute Zukunft gegeben werden kann.

Bevor wir mit dem Bus am frühen Nachmittag nach Zhuhai zurückfahren, geht's noch - wie könnt' ein Ausflug nach Guangzhou auch  anders sein - noch zum Stoffmarkt. Manfred braucht dringend leichte Sommerhemden, in seiner Größe ist kaum etwas Fertiges zu finden.

Gegen 17 Uhr sind wir wieder zurück in Zhuhai - müde, aber um etliche, interessante Eindrücke reicher...

 

MONTAG 7.4.2008 - FREITAG 11.4.2008

Montag bis Donnerstag tut sich eigentlich nicht viel, immer das Übliche.... Chinesisch-Kurs, Lebensmittel heimschleppen und sich um den Haushalt kümmern. Vergangenen Donnerstag hat nämlich meine Ayi angerufen, sie fährt in ihre Heimatstadt und kommt erst im Mai wieder - na toll ;-)

Allerdings gönne ich mir Montag einen Friseurbesuch mit Marlies und Julia. Die Frisur, die ich verpasst bekomme, hat allerdings (leider) nicht das Geringste mit der zu tun, die ich vorher in einem Journal ausgesucht habe. Auch den Dienstag versüße ich mir mit einer Verwöhnstunde bei der Massage, gemeinsam mit Helga.

Am Freitag fahre ich mit Julia nochmals zum Kinderarzt nach Macao. 

Während Julia mit ihrer Kleinen beim "Onkel Doktor" ist, seh' ich mir derweilen neue Flecken in der Innenstadt an.

 

Zurück in Zhuhai gehe ich am Heimweg an den HaiBin Türmen vorbei, da wird in einer Wohnung scheinbar gerade umgebaut.

 

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Der "Materialtransport" findet händisch (!!!) an der Außenfassade statt !!!

 

Dies ist übrigens der Seiteneingang unserer Wohnanlage, wo sich immer "Sammler" zum Mittagsschläfchen treffen. 

 

SAMSTAG 12.4.2008 + SONNTAG 13.4.2008

Heute Samstag hat meine Mama Geburtstag - manchmal hege ich eine "gewisse Abneigung" gegen den Aufenthalt hier, heute ist so ein Tag. Es macht einfach wirklich einen Unterschied, ob man ein Geburtstagskind fest drücken kann, oder nur versuchen, es irgendwie per Skype ans Rohr zu kriegen. Mit dem mobilephone hat es auch nicht geklappt...    ALLES ALLES LIEBE AN DICH !

Eigentlich wollten wir das Wochenende wieder mal zur Abwechslung ganz gemütlich zu Hause verbringen. Das "Gemütliche" hätten wir eigentlich auch mit dem Sonntag vorgehabt, doch starkes Rauschen am Balkon reißt uns aus der Idylle...

Wieder mal ein Rohrbruch ! Gott-sei-Dank handelt es sich nur um den außenliegenden Zuleitungsschlauch zur Gastherme. Wir können ihn (auch diesmal) selbst austauschen...

Nachts so gegen 23 Uhr lässt uns dann ein stetes Tröpfeln aufhorchen - wieder am Balkon ??? Nein, diesmal ist es Badezimmer Nr.2 - irgendwo hinter der Badewanne leckt es - zumindest läuft Wasser unter dieser hervor - was nun ?

So spät nachts kann man eh nix mehr machen, es befindet sich erfreulicherweise gleich neben der Wanne ein Abflusssieb, dort verschwindet das auslaufende Wasser ja eh wieder...

 

MONTAG 14.4.2008 - FREITAG 18.4.2008

Gleich Montag morgens schreibe ich eine e-mail an die Firma, sie mögen doch jemanden zwecks Behebung des Schadens vorbeischicken. Chinesische Antwort auf Englisch: "Tomorrow". Na schön, mir soll's recht sein - ich kann ja schwimmen und heute hat es sowieso an die 30 Grad ! Hoffe nur das auch der Mieter unter uns "wasserfest" ist.

So widme ich mich halt anderen Dingen, die allerdings auch irgendwie etwas mit "Wasser" zu tun haben. Die hohe Luftfeuchtigkeit, die derzeit hier herrscht, fordert (über Nacht) ihre ersten Opfer: 

Manfreds teure Lederschuhe und unser Besteckkörbchen - wie appetitlich !!!

Aber uns geht's ja soooooooo gut in China  ;-)

Am Dienstag rückt dann der Reparaturtrupp an:

Zuerst erscheint Angel von der Firma mit einem Typen, der sich mit verschränkten Armen zur Badewanne stellt. Erst auf meine Frage, ob er meint, dass das lecke Rohr vielleicht zu ihm spräche, lässt er sich herab, eine Blick zu riskieren. Dann versucht er die Herstellerfirma der Wanne per mobile phone zu erreichen, dass sie eine neue schicken ?!?!?  Ich kann gerade noch verhindern, dass er großzügig eine bestellt...

Nach langem Hin und Her kann ich beide überzeugen, dass nicht die (staubtrockene und seit Monaten nicht mehr benutzte) Wanne schuld ist, sondern wohl eher der flexible Zuleitungsschlauch (siehe Therme !). Was aber auch nichts nützt - der Bursche verlässt unverrichteter Dinge das Bad.

Gleichzeitig hat Angel jemanden bestellt, der unsere klappernde Klimaanlage zum Schweigen bringen soll. 

Wir wohnen im 5. Stock und der Montagemann verlässt durch das Fenster unseres Arbeitszimmers die Wohnung und macht es sich draußen "gut gesichert" auf der Klimaanlage gemütlich. Man beachte am Foto, wie und wo er sich sicherte !!! 

Die Vorgehensweise, das Sicherungsseil direkt an den rostigen Auflageträgern, die wiederum mit rostigen Schrauben in der Außenwand befestigen sind, festzumachen, entzieht sich meiner Logik !

Jetzt ist mir auch klar, warum mir der Gute 3 Monate Garantie auf die Reparatur gibt, er rechnet wohl nicht einmal selbst damit, dann noch zu belangen zu sein... 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nun ja, wie auch immer...

Neben dem "Wassermann", der mir einen neuen Ballon Trinkwasser bringt, dem "Gasmann", der eine neue Flasche Gas liefert, befinden sich noch so einige weitere Leute heute bei mir....

Nur das Resultat ist bescheiden - das Wasser im Bad läuft noch immer, nur die Klimaanlage surrt wieder schön leise vor sich hin.

Angeblich will der Wohnungseigentümer sich selbst um das Badewannen-Problem kümmern - na, mal sehen.

Nach dem "ereignisreichen" Vormittag fahre ich zur letzten Chinesisch-Stunde (unsere Lehrerin verlässt uns ja leider). Anschließend bringe ich die in Guangzhou erworbenen Hemdenstoffe zur Schneiderin nach GongBei.

Am Mittwoch treffe ich mich zum Mittagessen mit Julia und Helga, die morgen auf Urlaub nach Deutschland fliegt. Anschließend trinke ich mit Natacha noch Kaffee, am Abend begleiten uns Natacha und Jean in die Sand's Bar am Strand.

Donnerstag Vormittag lassen Natacha und ich uns bei der Maniküre verwöhnen (ich war schon ewig nicht und muss ja noch mein Guthaben verbrauchen...).

Den Nachmittag verbringe ich wieder mit leidiger Hausarbeit. Ich schreibe dies nicht, weil ich es für wichtig oder gar interessant halte, aber hier ein Foto, das vielleicht besser als tausend Worte beschreiben kann, das hier gegen andere "Kaliber" zu kämpfen ist als z.B. in Europa. Ich hab' "nur" die Balkongeländer und Moskitonetze gewischt... 

Am Freitag begleite ich Julia in den Harvard-Kindergarten, dort findet heute ein "parents' day" statt. 

Die Kindergartenleitung hat auf dem riesigen Außengelände unzählige Stationen aufgebaut, wo die Kids kleine Aufgaben zu bewältigen haben. Dafür gibt's dann einen Stempel und bei voller Karte ein kleines Geschenk.

Die beiden Jungs haben mächtig Spaß und sind voll bei der Sache !

 

 

SAMSTAG 19.4.2008 + SONNTAG 20.4.2008

Am Samstag gibt's Taifun-Warnung. 

Während sich Manfred nach der Arbeit nun selbst um die noch immer tropfende Blubber-Badewanne kümmert ...

 (Richtig ! Der Vermieter ist natürlich NICHT gekommen.)

... schlüpfe ich in Shorts und T-Shirt, werf' mir meinen Fahrrad-Regenmantel und stemme mich draußen dem Sturm und Regen entgegen. 

Ich möchte gerne ein paar Fotos am Strand schießen, aber zwischen HaiBin-Türmen und Harbour View Hotel ist Schluss mit lustig ! 

In der engen Gasse zwischen den hohen Gebäuden komprimiert sich der Wind derart, dass an ein Weiterkommen nicht zu denken ist - ein Schritt vorwärts, zwei zurück !

Also versuch ich's beim großen Kreisverkehr auf der anderen Seite der HaiBin Anlage und komme dort bis zum Strand - es schüttet aber so stark, dass ich die Kamera nur ganz kurz im Schutz eines Gebäudes auspacke, dann fallen auch schon die ersten Palmen und ich seh' zu, dass ich wieder wohlbehalten nach Hause komme !

 

Den Sonntag verbringen wir gemeinsam mit Walter, Herrn Otto und Johannes. 

Nach ausgiebigen Einkäufen im underground...

... genehmigen sich die Herren noch ein paar Bierchens in der Fußgängerzone,...
... von dort geht's dann noch schnell nach Hause zum Frischmachen und dann ins Shanghai zum Abendessen.

Um den Tag abzurunden, vergönnen wir uns dann noch eine Fußmassage 

Ja, die beginnt am Rücken  ;-)

 

MONTAG 21.4.2008 - FREITAG 25.4.2008

Am Montag fahre ich mit einigen Damen des ZIA nach Dongmen, einem Stadtteil von Shenzhen. Shenzhen ist eine enorm große Industiestadt, welche unmittelbar nördlich von Hongkong liegt. Eigentlich hätte dieser Ausflug mit der Fähre stattfinden sollen - was im Nachhinein betrachtet sicher bequemer gewesen wäre... 

Aber da sich genug Damen für den Ausflug fanden, wurde ein Kleinbus mit Chauffeur gemietet. Der Van schafft es aber nur bis kurz nach Dongguan, was sich ungefähr auf halber Strecke befindet. 

Dann ist erst mal statt PS - FP (Frauen-Power) gefragt. 

Da unser Chauffeur auf keine wirklichen Anstalten macht, eine Lösung des Problems herbeizuführen, quatschen wir - mit vereintem Chinesisch - einfach den Lenker eines leeren Kleinbusses an und siehe da - für 300 RMB bringt er uns nach Shenzhen. Selbst ist die Frau !

 

Dort angekommen, geht's es zum Dongmen-Hotel, das direkt an der Fußgängerzone und vis-à-vis des Stoffmarktes liegt. 

Wir durchstöbern also zuerst den Stoffmarkt, dann laufe ich noch durch die Fußgängerzone. 

Warum gibt es überall in China, nur nicht in Zhuhai, "Starbucks" ???

So ein Kaffee zwischendurch ist echt was Gutes !

 

Auf der Rückfahrt nach Zhuhai überqueren wir das Pearl-River-Delta, das sich romantisch in der Abendsonne spiegelt:

 

Nach soviel "Abwechslung" holt mich am Dienstag wieder der Hausfrauen-Alltag ein: 

Die Stoffbezüge unserer Stühle gammeln und schimmeln vor sich hin ! 

Jeden Tag eine neue Überraschung aus der Trickkiste "Luftfeuchtigkeit".

 

Am Mittwoch treffe ich mich noch rasch mit Heike und Julia, letztere fliegt heute Abend für knapp drei Wochen nach Deutschland und Dänemark, wo ihre (in Hongkong geborene) Tochter getauft werden soll.

In der Nähe des Carrefour Supermarkts in XiangZhou (Stadtteil von Zhuhai) gibt es ein hervorragendes DongBei Restaurant, das wir bisher noch nie probiert haben - es ist den weiten Weg dorthin allemal wert.

 

Ansonsten tut sich den Rest der Woche bzw. des Monats nichts Aufregendes. 

Ach ja - in unserer Wohnanlage werden neue Pläne aufgestellt - hier ein Foto davon:

Unsere Wohnung ist in der südlichsten (untersten) Gebäudereihe. In dieser ist - von links her gesehen - nach dem 3.Haus ein Seiteneingang (grau), im nächsten Gebäude (nochmals nach links) befindet sich unsere Wohnung. Der graue Balken darunter ist die Straße zum Harbour View (das läge am rechten unterem Eck außerhalb des Plans). 

Dort wo der weiße Fleck vom Blitzlicht ist, wäre die Wohnung gewesen, die ich im Vormonat zwecks Übersiedlung gefunden hätte - in der ruhigen Mitte der Anlage !

 

 

 

SAMSTAG 26.4.2008 + SONNTAG 27.4.2008

Das Wochenende vergeht ohne besondere Vorkommnisse. Im Park unserer Anlage lassen sich (zum ersten Mal !) Singvögel blicken und Kinder versuchen sich am neuen Trendsport hier: Snake-Board ! 

 

MONTAG 28.4.2008 - MITTWOCH 30.4.2008

Das Monat endet ohne weitere Vorkommnisse....

 

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Susanne und Manfred Strauß, Zhuhai