OKTOBER 2008

 

MITTWOCH 1.10.2008 - FREITAG 3.10.2008

Weiter geht's mit dem THAILAND - URLAUB

6.Tag, Mittwoch: Ao Nang - Phai Plong Beach

Ao Nang ist eine kleine Stadt (angeblich ca. 12.000 Ew.) ungefähr 20 km von Krabi nördlich die Küste rauf. Wo die 12.000 Menschen leben, ist mir allerdings schleierhaft, denn soweit wir Ao Nang gesehen haben, handelt es sich um eine Straße zum Meer, eine dem Strand entlang und eine am anderen Ende wieder vom Meer weg. Vielleicht haben's bei der Zählung all die kleinen Dörfer rundherum mitgezählt, durch die wir bei unseren Ausflügen so gekommen sind...

Na, uns ist's recht: klein, idyllisch mit viel Natur und wenige Touristen !

In der Früh genießen wir eine Tasse Kaffee, Orangensaft, die herrliche Aussicht und die Ruhe auf der Terrasse des Bungalows:

Dann marschieren wir los, weg vom Bungalow, hinunter den Hügel der Anlage, hinaus auf die Hauptstraße, nach rechts runter zum Strand:

Phai Plong Beach wartet auf uns...

 

Stellt Euch bitte vor, Ihr steht genau

 HIER

 und habt so einen Blick nach links und rechts !

 

Also nichts wie ab in die Fluten !

In den Wellen treiben macht wirklich Spaß !

 

Am Strand ist so "Allerlei" angespült worden...

 

Das Wetter ist einfach herrlich, das Meer angenehm und die Landschaft rundherum einfach suuuuuper !

 

Am Abend hauen wir uns die Bäuche mit  thailändischen Essen voll und trinken ein paar Cocktails (zuviel), aber für einen Drink am Balkon ist immer noch Platz !

Der Tag war herrlich !!!

 

7.Tag, Donnerstag: Ao Nang - Poda Island

Gleich nach dem Frühstück (das sich als die einzige Enttäuschung des gesamten Urlaubs herausstellt und damit vollkommen "wurscht" ist) gehen wir zu einem der vielen laundry services.

Ein Teil unserer Klamotten müffelt uns schon den Bungalow voll und den anderen Teil kann man wegen zu hoher "Salzkontamination" bereits dekorativ irgendwo im Zimmer aufstellen, so steif fühlt sich das Zeugs an.

Also bitte einmal waschen, das geht hier nach Kilos... 

Wir mieten uns heute eines dieser longtail boats und wollen damit auf eine der vorgelagerten Inseln rausfahren. Ein sehr nettes deutsches Pärchen, Sabrina und Timo, ist mit von der Partie.
Zuerst sieht's aber nicht danach aus, als kämen wir jemals an, denn in der Mitte zwischen Festland und der Insel (fast auf "hoher See" sozusagen) reißt der Keilriemen des "Außenborders" und wir hängen erst mal fest. 

Und keine der anwesenden Damen, sprich Sabrina und ich, tragen bei der Hitze eine Nylonstrumpfhose... 

Aber dann geht's doch weiter und das Objekt unserer Begierde taucht vor uns auf...

Bevölkert wird das Eiland nur von einer Familie, die hier ein kleines Restaurant betreibt, ansonsten gibt's hier nur ein paar Affen und uns...

Der Strand ist wirklich menschenleer, weißer Sand und das Wasser ist glasklar...

Wir entdecken, dass die Fischlein hier unglaublich auf Melonenreste stehen und sich in Scharen versammeln, wenn man ihnen ein Stückchen Schale zum Fraß vorwirft...

Der Tag vergeht viel zu schnell, gegen 16 Uhr holt uns das longtail boat schon wieder ab.

Zurück im Tipa Resort drehe ich noch ein paar Runden im Pool, um das ganze Salz wieder aus den Haaren, die sich irgendwie kristallin anfühlen, zu bekommen.

Bevor wir nochmals vom Bungalow hinunter zur Strandpromenade essen gehen, genießen wir noch einen herrlichen Sonnenuntergang von unserer Terrasse aus:

 

8.Tag, Freitag: Ao Nang - Tha Phom, Ao Thalane, Phu Tara

Für heute haben wir eine Kanutour durch die Mangrovenwälder und eine Dschungelwanderung auf Elefanten geplant.

Wir werden um 8.30 mit umgebauten Pick-up abgeholt und fahren auf seitlich auf der Ladefläche befestigten Sitzbänken ca. 15 km aus Ao Nang hinaus, nach Tha Phom zur Kanu-Anlegestelle.

Zuerst überqueren wir das riesige Delta und machen an einer Insel kurz Halt, um die Vegetation, die wilden Felsformationen zu bestaunen und herrlich süße Ananas zu verspeisen.  

Dann setzen wir die Fahrt fort, vorbei an Tropfsteinfelsen und stelzigen Mangrovenbäumen...

Immer enger werden die Wasserwege, immer höher die Felswände und immer dichter der Dschungel - ein Naturerlebnis pur !!!

Nach einer Weile geht's nur mehr mit eingezogenen Köpfen unter Ästen und im Zick-Zack zwischen Mangrovenwurzeln weiter - und eine heilige Ruh' überall !!! 

Rein in eine Tropfsteinhöhle und wieder raus...  

 

...durch Schluchten und Wälder, Affen schreien und schwingen durch die Äste...

... und eine Affenmami und ihr Baby verwechseln unser Kanu mit einem Taxi und begleiten uns ein Stück des Weges...

Für jene, denen das alles zu pathetisch klingt - sorry - aber nach einem Stadtleben in Zhuhai ist das echter Balsam für unsere Seelen !!!

Nach der Kanutour bringt uns der Pick-up noch zu einem entlegenen Gasthaus, wo wir ausgezeichnet essen... 

...und dann anschließend noch unseren Badespaß haben. Hier gibt es nämlich Felsbecken, die mit klarem Bergwasser gefüllt sind und herrlich erfrischend sind. 

Also rein ins kühle Nass !!!

SCHWUNGHOLEN...

SCHAUKELN...

...und PLATSCH !!!

Von mir gibt's die Aktion auch - aber aus "figurtechnischen" Gründen in leichter Abänderung:

hinschwimmen                 reinplumpsen                       auftauchen

Gestärkt und erfrischt machen wir uns auf zum zweiten Teil, dem "elephant trekking"...

Für "patscherte" Touristen gibt's da einen eigenen Turm, an dem die Elefanten sozusagen längsseits "parken" und man muss nur mehr auf die wackelige Sitzbank rutschen. Ich hab' ein ganz beschämtes Gefühl, als ich der armen Elefantendamen auf dem Rücken rumlatsche...   

Das Gefühl schlägt aber dann ganz, ganz schnell in ein mulmiges um, als ich den Weg sehe, den die Riesenviecher mit uns auf dem Rücken da einschlagen...

Hier vor uns eine malaysische Familie, die auch schon bei der Kanutour mit dabei war. 

Die Frau Mama hat sich schon an Bank und Sohn festgeklammert, so könnt ihr euch gleich gut vorstellen, wie ich aussehe: eine Hand an der "Reling", die andere abwechselnd in Manfreds Unterarm oder Oberschenkel gekrallt...

Da gäbe es so schönes, ebenes, trockenes Terrain wie diese Kautschuk-Plantage...

(siehe: kleine Auffangschalen an den Baumstämmen)

... aber NEIN !!! 

Wir müssen natürlich bergauf und bergab, 

über Stock und Stein, 

durch Schlamm und Bachbette...

...und durch so depperte Bambusstangeln, die einem ins Gesicht schnalzen, so steil rauf, dass uns der graue Riese fast abwirft !

Das arme Vieh steht mit den Hinterhaxen um gut einen Meter tiefer als mit den vorderen und dementsprechend ist auch das "Gefälle" auf seinem Rücken, auf dem sich nun mal leider dieses Bankerl befindet...

 

Aber Recht g'schieht uns: Wir Touristen zahlen auch noch dafür, uns von so einem armen Tier durch die Gegend schleppen zu lassen, dafür darf man schon ein bisserl büßen...

Der Pfad, der für den Rückweg eingeschlagen wird, ist entweder ein wenig unspektakulärer oder ich hab' mich an die Angst schon gewöhnt - jedenfalls nehme ich inzwischen wenigstens die schöne Landschaft rund um mich wieder wahr !

Als ich dann die Fotos zu ersten Mal sehe, krieg' ich gleich wieder Bammel - hoffentlich hingen wir nicht die ganze Zeit so schief da oben !

Versöhnlich ist dann der Abschied von den Elefanten:

Wir sind wieder auf der Erde und sie bekommen gaaaanz viele Bananen !

 

Gruppenfoto: 3,5 Elefanten, 2,5 davon mit Rüssel, einer ohne

Zurück in Ao Nang reicht unsere Energie dann nur mehr für ein schnelles Abendessen und ein paar Cocktails  ;-)

 

 

SAMSTAG 4.10.2008 + SONNTAG 5.10.2008

9.Tag, Samstag: Ao Nang - Railay Beach (East + West)

In der Früh wird erst mal Manfreds zweiter Zeh bestaunt, den er sich gestern während der Kanutour irgendwo gestoßen hat und der sich jetzt in den schönsten Blautönen präsentiert.

Und weil wir gerade bei nicht schön anzusehenden Dingen sind: Wir haben gestern mal ein paar Fotos von thailändischen Zigarettenpackungen gemacht. 

Hier eine Empfehlung an das Österreichische Gesundheitsministerium: 

DAS schreckt ab !!!

 

Aber leider noch immer nicht genug - bei uns zumindest !

Zur Beruhigung der Seh- und Magennerven gibt's gleich ein paar hübsche Blümchen, die rund um unseren Bungalow blühen:

Nach dem Frühstück laufen wir wieder an den Strand und heuern uns nochmals ein longtail boat, das uns diesmal nach Railay Beach bringen soll.

Bei der Überfahrt freu' ich mich so für Manfred, der wirkt schon total entspannt ! 

Der Traumurlaub zeigt Wirkung.

 

Aber das ist eigentlich auch kein Wunder.

Es ist einfach herrlich hier - ein kleines Stück vom Paradies !

Nach einer Wanderung zwischen Railay Beach West und East kommen wir am Phranang Cave Beach an und ein Blick in die Höhle lässt uns rätseln, was "Phranang" heißen könnte ?!?

Wir kommen zu dem Schluss, dass "Phranang" entweder der Gott der Manneskraft ist oder aber der Göttin der Fruchtbarkeit zuzuordnen ist. Irgendsowas in die Richtung muss es wohl sein, oder ???

Und wie Männer so sind, müssen sie gleich die Größe vergleichen:

Na also bitte !

 

Was habt IHR denn gedacht ??? 

Da der Strand in Railay aber nicht so schön ist, wie wir Verwöhnten es erhofft haben, machen wir uns auf den Rückweg nach Railay East.

In Railay East essen wir direkt am Strand eine Kleinigkeit zu Mittag...

...und spazieren anschließend wieder nach Railay West, wo wir noch ein paar Stunden baden und dann von dort aus nach Ao Nang zurückschippern.

Am Abend gibt's dann einen Umzug oder eine Parade in Ao Nang, wo auch dieser wangen-durchbohrte Junge mitmacht - bääh !

Was der Herr mit der Teekanne bezweckt, hab' ich leider nicht herausgefunden.

Wir lassen uns lieber nicht weiter den Appetit verderben und suchen schnell nach einem netten Restaurant - das wir auch finden und super-g'schmackiges Seafood essen.

 

10.Tag, Sonntag: Ao Nang - Chicken Island + Poda Island

Nach unserem ewig gleichen Frühstück geht's erneut zum Strand, um ein Boot nach Chicken Island zu ergattern - und wen treffen wir wieder ? 

Das nette deutsche Pärchen, mit denen wir schon auf Poda Island waren. Also nehmen wir gleich zusammen ein Boot und fahren los.   

Chicken Island wäre auch traumhaft schön, aber da kommen plötzlich zwei Typen daher und wollen bei uns abkassieren, weil das hier angeblich Naturschutzgebiet ist, für das man "Eintritt" bezahlen soll ...

Wir vermuten eine Abzocke...

...und lassen uns daher auf Poda Island zurückführen, das eh nur 5 Minuten entfernt liegt... 

...und da kann man auch so liiiiieb mit den Fischerl spielen ! Manfred steckt sich Melonenstücke in die Badehosenbeine und braucht nicht lange zu warten.

Diese Insel ist echt ein Traum...

 und "gehört" uns auch heute fast allein ! 

Aber eben nur fast... Plötzlich taucht da ein Einsiedler auf ! 

Aber leider hat alles mal ein Ende (Ja, ich weiß: Bis auf die Wurst, die hat zwei ;-)

Und so müssen wir wohl oder übel mit dem Boot die Insel verlassen... 

...zurück zur Küste von Ao Nang.

Irgendwie macht sich Melancholie breit, denn morgen geht es ja zurück nach Bangkok und von dort nach Macao bzw. Zhuhai.

Dann fällt uns auf, dass wir noch gar keinen "romantischen Sonnenuntergang am Strand" miterlebt haben - das muss sofort nachgeholt werden.

Und die Natur tut ihr Allerbestes, damit wir das auch noch sehen dürfen:

 

 

Naja, es hilft alles nix - unser letzter Abend. Noch ein Spaziergang an der Promenade und ein Abendessen. Das Gesicht spricht Bände... wir sind voll begeistert, dass wir wieder abreisen "dürfen".

 

 

MONTAG 6.10.2008 - FREITAG 10.10.2008

11.Tag, Montag: Ao Nang - Bangkok - Macao - Zhuhai

Jetzt heißt's Abschied nehmen von Ao Nang und Thailand - schnüff !

Ein letzter Blick in den Bungalow, wo wir's sicher noch länger ausgehalten hätten.

Und dann geht's mit dem Resort-Bus zum Flughafen in Krabi. 

Kurze Zwischenstation am Flughafen in Bangkok, wo wir um 17 Uhr starten und um 21 Uhr in Macao nach 3 Stunden Flugzeit (und einer Stunde Zeitverschiebung) landen: Einreise Macao.

Mit dem Taxi schnell zur Grenze, damit uns die nicht die "Tür" vor der Nase zuschmeißen. Ausreise Macao - Einreise China.

Gegen 22.30 sind wir im Harbour View, wo wir uns noch mit dem neuen Kollegen von Manfred treffen - von ihm dann später noch mehr. 

 

ZURÜCK IN ZHUHAI ...

 

Gleich am Dienstag treffe ich mich wieder mit meinen "Mädels" auf ein paar Nudeln beim Moslem, anschließend geht's dann noch ins Panamie Café, denn fast alle waren irgendwo auf Urlaub und es gibt eine Menge zu berichten. 

 

Am Mittwoch nehme ich wieder meine Tennisstunden auf, die haben mir im Urlaub fast gefehlt.

Am Abend bringen Walter, Manfred und ich sowohl Christoph, der für eine Woche hier ist, als auch Georg (liebevoll "Schurl" genannt) ins Xue Yuan Shanghai Restaurant. 

Schurl (das "Mäderl" rechts mit Stirnband) bleibt für fast drei Monate da und braucht daher eine sanfte Einführung in die chinesische Küche, denn mit uns kommt er sicher noch an die wildesten Ess-Adressen...

 

...und da eignet sich das Shanghai Restaurant am besten, da diese süß-sauren Gerichte noch am ehesten mit unseren europäischen "China"- Restaurants zu vergleichen sind.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten bezwingt er bravourös seine Ess-Staberl - verhungern muss er also nicht mehr ! 

Wir sind wie immer die Letzten, die noch tratschend im Lokal sitzen, aber dafür bekommen wir noch mit, wie hier aufgewaschen, weggeräumt und unter Zuhilfenahme eines Bandes sämtliche Tische, Stühle, ja sogar Schüsserl und Gläser für den nächsten Tag schnurgerade ausgerichtet werden.

 

Anschließend bringen wir die beiden noch zur Fußmassage (die beginnt immer am Rücken ?!?), das müssen die beiden auch kennen gelernt haben. 

Ob sie es auch lieben gelernt haben, bezweifle ich, denn von ihrem Ende der Sitzreihe kam immer nur "Aaauu, aah, autsch - he, pass auf, sei net so grob !!!"

 

Am Donnerstag treffe ich mich mittags mit Marlies, Marja und Ronja und gemeinsam begeben wir uns auf Erkundigungstour. Wir suchen das "Zhuhai Museum of Art", das es "irgendwo" im Stadtteil Xin Xiangzhou geben soll. 

GEFUNDEN !!!

Das Museum hat sowohl außen als auch innen eine tolle Architektur und eine gute Ausstellung  vorzuweisen.... 
....und ein Café auch noch dazu - perfekt !!!

Marja kriegt sich gar nicht mehr ein und sieht hinter jeder Ecke "eine stylische location für eine Party".

 

Freitag Abend sind wir dann beim BBQ im Harbour View.

Das Wetter ist derzeit einfach herrlich und die Abende soooo angenehm, dass wir die Chance nicht missen wollen, noch ein paar Mal draußen zu sitzen, bevor hier der "Winter" kommt.

 

SAMSTAG 11.10.2008 + SONNTAG 12.10.2008

Am Samstag sind Manfred und Schurl in der Firma, aber am Abend geht's dann in die Sands Bar zur Beach Party.

Es ist ganz schön was los, alle Tische am Strand sind voll besetzt...

...und angesichts des ausreichenden Angebots an Spirituosen ist für Schurl die Welt ganz in Ordnung - leider scheitert der Erwerb trotz intensiver Verhandlungen an der Tatsache, dass die harten Sache gleich nur flaschenweise um teures Geld verhöckert werden und wir wollen uns nicht auf einen "Stoff" festlegen.

 

Obwohl rund um die Bühne im Sand getanzt wird und für Zhuhai Verhältnisse heute mal "echt die Post abgeht", ...

...ziehen wir uns an ein ruhigeres Plätzchen zurück, nämlich direkt an die Bar des angrenzenden "Couples",... 
...wo wir dann auch bis gegen 2 Uhr morgens "versumpfen" und es gegen Ende schon ziemlich anstrengend ist und - wie auf dem Bild ersichtlich - eine Menge Konzentration erfordert, sein eigenes Glas zu finden   ;-)

 

Sonntag steht der underground market auf dem Programm und weil sich Hunger meldet, gehen wir gleich "unten" in ein japanisches Restaurant, in dem man auf Tischgrillern sein Essen selbst zubereitet. 

Und weil's recht würzig war, meldet sich dann noch der Durst und wir holen uns ein paar Bier in der Fußgängerzone. 

Plötzlich ist "Nuttenalarm", das heißt irgendwer warnt die Damen des ältesten Gewerbes, dass die Polizei im Anmarsch ist und die Mädels stürmen alle in die umliegenden Geschäfte oder an die Bars - so landen auch zwei neben Schurl und Manfred, was denen sichtlich "total unangenehm" ist. 

 

MONTAG 13.10.9.2008 - FREITAG 17.10.2008

Am Montag Abend entführen wir die Herren in ein Sichuan Restaurant zum Ripperl-Essen der besonders scharfen Art - sie hatten ja schon ihre "sanfte Einführung" in chinesisches Essen, oder ? 

Dann kann man ja mal die Sache etwas steigern...

 

Am Dienstag treffen wir "Damen" uns bei Julia in den Golf Villas und bekommen eine Einführung in "Italian Cooking" - gekonnt demonstriert von Monia und Monica, zwei Italienerinnen. 

Die beiden sind voll in ihrem Element, selbst die Pasta wird von Hand zubereitet - das verspricht ein hervorragendes Mittagessen zu werden...
Auch die "Hausherrin" versucht sich an der Zubereitung von Ravioli, was ihre Kleine allerdings völlig kalt lässt...

...die küsst einstweilen lieber ihr Spiegelbild.

Wie schon während der Zubereitung vermutet, sind die verschiedenen Hors d'oeuvres und Pasti ausgezeichnet.

 

 

Da derzeit "volles Haus" in der Firma herrscht, weil 7 Mann hoch zu Besuch hier sind, reserviere ich am Mittwoch einen Tisch beim Thailänder und laufe noch, während ich auf alle warte, durch die angrenzenden Gassen. 

Dabei riskiere ich allerdings, dass mir der Appetit vergeht, denn vor einem Restaurant wird eine Schlange bei lebendigem Leib ausgenommen, das bedeutet so ungefähr 10-12 Minuten Qual für das aufgeschlitzte Tier !!! 

Gleich in der Nähe dreht ein "Zuckerbäcker" süße Stangerl, zwischendurch kann's schon mal passieren, dass ihm der ganze Teig in der Eile auf den dreckigen Gehsteig klatscht... 

Danke, ich hab' für heute schon gegessen...

Aber das ist halt auch China und bis wir im Restaurant sind, ist der Grausen schon vergessen und ich lass' es mir genauso schmecken wie die anderen.

 

Als Abschluss des Abends gehen wir dann noch auf ein paar Verdauungsdrinks in die Couples Bar, die inzwischen gute Chancen hat, unsere tägliches Stammbeisel zu werden. 

Nach all der "Fresserei" in den letzten Tagen ist es gut (glaub' ich zumindest vorher noch), dass ich mich nun  zusätzlich zum Tennis auch für Aerobics eingeschrieben habe, das startet heute, Donnerstag

Vom ZIA organisiert treffen sich ab nun jeden Donnerstag ein paar scheinbar absolut wahnsinnige Frauen, die eine leichte Tendenz zum Masochismus haben müssen...

;-) Aber Hut ab, klug gemacht, gleich zu Beginn der Stunde den Beitrag für die kommenden 10 Mal abzukassieren, ich glaub', ich hätt's mir im Anschluss an diese erste Stunde echt verkniffen, für schweißtreibendes Dauergehopse auch noch zu bezahlen !!! 

Und überall diese Spiegel - egal in welchem ich mich sehen - aus jedem starrt mir mein tomatenrotes Gesicht entgegen !   ;-)

Bin ich froh, als es endlich zu den Bodenübungen geht, da kann ich wenigstens nicht mehr aus den Latschen kippen ! 

Aber kaum ist alles vorbei und der Schmerz lässt ein bisserl nach, find' ich's natürlich schade, dass schon Schluss ist... 

Das dürfte der "Schmerz" auch gehört haben, denn nach dem Tennisspiel am Freitag kehrt er wieder, in Form eines leichten Anflugs von Muskelkater, der sich dann am Samstag so richtig in meinem ganzen Körper breit macht - supi ;-)

Da sind doch die Chinesen in ihren G'schäftln richtig zu beneiden, die brauchen sich anscheinend nicht zu bewegen... 

Den Freitag Abend verbringen wir - wie könnt' es anders sein - wieder in der Couples Bar, die menschlichen Teilnehmer kennt ihr ja eh schon von den letzten Fotos, also hier nur schnell unseren neuen vierbeinigen Freunde...

 

   

SAMSTAG 18.10.2008 + SONNTAG 19.10.2008

Nicht zu glauben, aber Manfred ist mal am Samstag nicht in der Arbeit, so können wir mal richtig ausschlafen. Gegen 11.30 fahren wir dann mit Georg (Schurl) in den EGO Computer Store und sehen uns wegen externer Festplatten um.

Anschließend gönnen wir uns ein paar Billigstgerichte beim Moslem.

Na, klappt ja schon tadellos mit den Stäbchen !!!

Allzuviel mag keiner essen, denn am Abend treffen wir uns zu einem BBQ auf der Terrasse des Harbour Views. 

Dieter hatte nämlich vorige Woche Geburtstag und das muss noch ordentlich nachgefeiert werden.

Am Sonntag ist dann endgültig nichts mehr mit uns anzufangen, die letzten beiden Wochen waren echt heftig - oder sind wir einfach nichts mehr gewöhnt ? 

Manfred schaut sich im chinesischen Fernsehen den Formel 1 Grand Prix von China in Shanghai an - so was Kitschiges beim Männersport Nr.1 (oder Nr.2 nach Fußball ?) haben wir noch nie gesehen.

Da flattern Ballettmädchen in rosa Tüllblüten über die Start-Ziel-Gerade und so ein chinesischer Abklatsch von Cindy & Bert trällert schmalzige Songs...

...echt "uncool" für ein Motorsport-Event

 

Am Abend gehen Gerhard und Jennifer, Dieter, Manfred, Georg, Manfred und ich dann noch zum Hot Pot - da müssen's durch... 

Hier ein Vorher- Nachher- Foto

Und dazwischen hatten wir richtig Spaß ! 

Abschluss bildet natürlich der inzwischen obligate Drink im Couples...

 

 

MONTAG 20.10.2008 - FREITAG 24.10.2008

An den Montag kann ich mich nicht mehr erinnern, keine Ahnung, was da gewesen ist. Sicher war ich wieder Tennis spielen, aber dann ???

Am Dienstag treffen wir uns zu Mittag beim ZIA-Lunch im ShiShen. Das ist ein total schönes Restaurant mit tollen Garten in Richtung TanJia (nördlichster Teil von ZhuHai). 

Mit von der Partie sind Marlies, bei der gerade Freunde zu Besuch sind (Kira samt Kinder und Mann), Karl und Martina, Helga, Shema, Rosemarie, Julia, Ying und Regula (v.l.n.r)

Der Mittwoch vergeht wieder einfach so... Tennis und sonst nix Besonderes. 

Am Donnerstag tun wir uns abermals das Oktoberfest im Holiday Inn an, eigentlich haben wir schon voriges Jahr beschlossen: "Das war's dann" - aber Georg wollen wir den Spaß nicht vorenthalten. 

Und den hat er dann auch: 

Chinesen beim "Vogerltanz"

Hilfe !!!

Und auch sonst taugt's ihm recht...

 Vorher-Nachher-Foto:

Vorm ersten Krügerl und dann unser neues dream-team nach ein paar mehr davon...

Am Freitag haben wir scheinbar dann nichts unternommen - zumindest hab' ich keine Fotos = keine Erinnerung !

  

SAMSTAG 25.10.2008 + SONNTAG 26.10.2008

Beißender Rauch vertreibt uns am Samstag aus unserer Wohnung - Nein, keine Angst, es brennt nicht bei uns...

...bei einer chinesischen Familie wird was gefeiert und die grillen einfach auf dem Flachdach zwischen den Wohnblocks, 3 Etagen unter unserem Balkon - die haben echt ihren Spaß - aber bei uns stinkt's und qualmt's.

Also raus hier ! 

 

Wir verabreden uns mit Georg "Schurl" in der Lobby des Harbour View's... 

 

...und fahren dann nach GongBei in die italienische Pizzeria an der Lover's Road. Anschließend verdrücken wir noch ein paar Drinks in der Barstreet, die Schurl ja auch noch nicht kennen gelernt hat.

Am Sonntag muss ich aus der Wohnung raus, draußen ist traumhaftes Wetter - und wer weiß, wielange das noch so bleibt. 

Also ein Buch eingepackt und ans Pool ins Harbour View.

Am Abend treffen wir uns mit Helga und Elmar, die uns die Praktikantin Sarah, die gerade in Elmar's Firma arbeitet, vorstellen.

 

Wie könnte es anders sein ? Den Abend lassen wir in der Couples Bar ausklingen...

 

MONTAG 27.10.2008 - FREITAG 31.10.2008

Am Montag mache ich mich auf die Suche nach einem Fotoshop.  

Helge hat nämlich Geburtstag und es soll als Gemeinschaftsgeschenk ein Kameraobjektiv beschafft werden.

Da keiner genau weiß, wo das Fachgeschäft sein soll, laufe ich ein paar Kilometer vom Jusco Richtung Norden und wieder zurück -

- der irre Blick ist nicht gestellt und unter der Dusche war ich auch gerade nicht... (wär' aber dringend nötig gewesen).

Ich hab' echt gedacht, ich flipp' bei der Hitze, die derzeit auch noch abends herrscht, aus ! 

Das Fotogeschäft hätte ich zwar fast nicht gefunden, dafür aber den allerersten Briefkasten in ZhuHai, den ich bemerke - das ist das Ding in Grün - nicht zu verwechseln mit dem ähnlichen Ding in Gelb - das ist ein Mülleimer, ebenso wie das in Blau. 

Am Dienstag fahre ich dann mit Helga nach Guangzhou, vom Hita Plaza in JiDa mit dem Luxusbus zur JinAn Universtität und von dort mit dem Taxi zum Stoffmarkt. Helga fährt nämlich bald für 2 Monate nach Deutschland und möchte vorher noch ein paar Sachen bei der Schneiderin in Auftrag geben. 

Nach einem mehrstündigen Marathon durch Seide, Leinen und Baumwolle gönnen wir uns eine Stärkung in 1920. 

Abends fahren wir dann wieder zurück nach Zhuhai, wobei ich mich wieder einmal über die irren Straßenkonstruktionen in Guangzhou wundere. Hier wird in bis zu 4 Etagen gefahren... 

Am nächsten Tag, Mittwoch, bringen wir Helgas Stoffe gleich zur Schneiderin, holen dann Sarah zu einem Einkaufsbummel im underground (sie braucht Weihnachtsgeschenke für zu Hause) ab. 

Anschließend treffen wir uns dann noch mit Hrn. Müller, Walter, Manfred und Schurl in - ja, richtig geraten - der Couples Bar.

 

Und so sieht Manfreds "g'sundes Frühstück" am Morgen nach den diversen Bar-Abenden  aus...

 

Freitag, 31.10., ist Halloween - ja, auch hier in China ist Geschäft zu machen mit diesem Schmarrn aus USA. 

In unserem Garden versammeln sich zahlreiche kostümierte Kinder und... 

...ziehen gemeinsam los, in die JiDa Hita Plaza, wo ein Kostümwettbewerb stattfindet.

Hier Mami und Sohn "Kürbis" - wie schrecklich goooooooldig ;-)

An dieser Veranstaltung komme ich nur vorbei, weil ich unterwegs bin zu Maikes Geburtstagsfest, das wir bei Marlies und Helge feiern. Deren Kids und die Jungs von Julia haben so richtig ihren Spaß bei Kuchen und KeKa Kele (chin. für Cola)

 

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Susanne und Manfred Strauß, Zhuhai